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Patienteninformation

Verlauf einer KFO-Behandlung

Befund, eingehende Beratung und sensible Behandlung

Nach eingehender Untersuchung Ihrer Zähne, der Zahn- und Kieferstellung und der Funktion Ihres Kauapparates erläutere ich Ihnen beim ersten Beratungstermin den Befund, ob und zu welchem Zeitpunkt eine Behandlung sinnvoll ist, die individuelle Therapiemöglichkeit, wie lange die Behandlung voraussichtlich dauern wird und welche Erfolgschancen für eine Korrektur bestehen.

Sollten sie Wünsche oder bestimmte Vorstellungen haben, werde ich dies, soweit medizinisch vertretbar, gerne berücksichtigen. In diesem Gespräch nehmen wir uns ausreichend Zeit, auf weitere Fragen Ihrerseits einzugehen und die Kosten und Finanzierungsmöglichkeiten zu besprechen.

Wird die medizinische Notwendigkeit einer Zahnfehlstellungskorrektur festgestellt und sie wünschen eine kieferorthopädische Korrektur, werden erste diagnostische Unterlagen (z.B. Röntgenbilder, Fotos, Abdrücke beider Kiefer) und ein Behandlungsplan erstellt. Sollten sie bereits Unterlagen (Röntgenbilder des Zahnarztes) haben, können Sie uns diese gerne vorlegen.

Der von uns erstellte Behandlungsplan wird zur Genehmigung an Ihre gesetzliche Krankenkasse gesandt. Nach der erfolgten Kostenentscheidung erhalten sie von uns einen weiteren Termin, um die genehmigte Behandlung im Detail zu besprechen. Ihre Krankenkasse informiert Sie zusätzlich über die bewilligte Behandlung.

Bei der privaten Krankenversicherung besteht lediglich eine Informationspflicht des Patienten an seinen Versicherungsträger, indem er diesem den Plan vorlegt. Mit der Behandlung kann umgehend begonnen werden.

Beim nächsten anstehenden Termin wird, je nach Behandlungsplan, die Vorbereitung für eine feste oder lose Klammer getroffen. Für die feste Klammer werden Separiergummis vor und hinter die ersten Backenzähne gesetzt. Für die herausnehmbare Klammer sind Abdrücke, meistens beider Kiefer, erforderlich.

Ein paar Tage nach dem Einsetzen der Separiergummis kleben wir die feste Zahnspange auf die Zähne oder setzen die lose Klammer ein. Wir zeigen ihnen, wie Sie die Geräte pflegen und nutzen sollen oder welche Dinge beim Tragen beachtet werden müssen.

Wichtig sind anschließend die erforderlichen Kontrolltermine, um zu prüfen, wie sich die Zähne Schritt für Schritt in die vorgesehene Position bewegen und ob die Spange einzustellen ist.

Während dieser Zeit sind die Routine-Untersuchungen beim Hauszahnarzt sehr wichtig und sollen während der kieferorthopädischen Behandlung auch weiterhin regelmäßig stattfinden. Besonders sei hier auf die Prophylaxe hingewiesen.

Nach ca. ein bis eineinhalb Jahren wird ein Zwischenfazit gezogen um die weitere individuelle Vorgehensweise festzuhalten. Wir fertigen erneut Abdrücke der Kiefer und Röntgenbilder an und halten das Ergebnis fest. Nun folgen weitere Kontrolltermine, die sie ja bereits kennen.

Und nun ist es endlich soweit. Die lose Spange braucht nicht mehr getragen zu werden, oder die feste Klammer wird entfernt. Stattdessen werden sogenannte Retentionsspangen, für die Behandlung nach der aktiven Spange, angefertigt. Die Zähne werden zusätzlich – auf Wunsch - stabilisiert, indem ein feiner von außen unsichtbarer Draht hinter die Frontzähne geklebt wird, um auch in der Zeit nach der losen Zahnspange eine lebenslange Stabilität der Frontzahnstellung zu gewährleisten.

Nach dem Ende der Retentionsphase informieren wir die Krankenkasse über den Abschluss der Behandlung und stellen ihnen eine Bescheinigung zur Rückerstattung der geleisteten Eigenanteile bei der gesetzlichen Krankenkasse aus.